Infostand beim Osterfest im Tierheim Ludwigsburg 9.4.1

Heute durften wir wieder im Tierheim Ludwigsburg beim Osterfest dabei sein und das Wetter hat es so gut mit uns gemeint! Nachdem wir letztes Jahr schon merkten dass wir so viel mehr zu zeigen haben als wir Platz dafür haben, haben wir uns entschieden unseren Stand zu verdoppeln. Mit nun insgesamt 6×3 Metern haben wir viel mehr Fläche unsere Infos für euch zu präsentieren, die Vermittlungstiere vorzustellen und Gespräche zu führen. Das gute Wetter half natürlich auch dabei, viele Interessierte an unseren Stand zu treiben, wodurch sich nette Unterhaltungen und vielleicht sogar die ein oder andere Vermittlung ergaben. Vielen Dank, an alle die uns so zahlreich besucht haben, ihr seid Klasse! Wir freuen uns schon auf das nächste Fest im Sommer.

Tupperdosenmäuschen

Die letzten Tage erhielt uns die Nachricht, dass in einem Gebüsch in Pleidelsheim 3 Farbmäuse gefunden wurden. Zwei weitere waren vor Ort nur tot gefunden worden… Die 3 wurden bei der Finderin so gut es ging untergebracht, konnten dort aber auf keinen Fall bleiben. Beim anschauen der mitgesendeten  Bilder war direkt klar, eine der Damen ist auf jeden Fall trächtig, kugelrund! So schnell es ging mobilisierten wir sowohl Steffi vom Tierheim Ludwigsburg die einen Platz frei machte und uns die Aufnahme zusagte als auch einen Fahrer der die kleinen bei der (nicht mobilen) Finderin abholte und dort hin brachte. Da die Mäuschen sich aus der Transportbox der Finderin herausquetschten musste kurzerhand eine Tupperdose mit Löchern herhalten!

Vermittelt! Oma Rita im Glück

Die kleine Oma Rita hatte großes Glück und durfte nachdem ihre letzte Rudelkollegin verstorben ist in ein tolles Heim ziehen. Wir freuen uns immer wieder, wenn unsere Abnehmer uns „treu bleiben“. So auch in diesem Fall, die Besitzer Bianca&Felix haben von uns bereits 5 Mädels adoptiert, die ein großartiges Leben in einer Voliere Darwin haben wo sie von oben bis unten verwöhnt werden. Wir freuen uns scheckig, dass auch Rita hier dazu ziehen durfte!

Veröffentlicht in 2017

Vermittelt! Reutlinger und Böblinger ziehen in die Schweiz

Nun durften auch die letzten Minis des Mäusekindergartens in ein schönes eigenes Heim ziehen! Wir freuen uns sehr, vorallem über die zusammenarbeit mit den Tierheimen, dass sowohl Sam aus Böblingen als auch 4 Kastraten aus Reutlingen problemlos in die Schweiz umziehen dürfen. Wir haben vor einigen Tagen eine E-Mail eines Pärchens aus der Schweiz bekommen, die dort in den Tierheimen keine Mäuse fanden und sehr sehr ungern welche aus der Zoohandlung kaufen wollten. Sie fanden zu uns und haben sich sehr gefreut, dass der Transport der Kleinen so problemlos stattfinden darf.

Die 4 Kastraten und Sam werden dort einer einzelnen Maus in einem sehr schönen Gehege Gesellschaft leisten.

Veröffentlicht in 2017

Brief von Rättin Rita (P261)

Hallo Ihr Lieben,

Seit ein paar Tagen ist Rufus nicht mehr da – er ist ganz plötzlich verschwunden und ich finde ihn nicht mehr. Eigentlich wollten wir am Freitag nachmittag zusammen wuseln gehen. Reni kommt ja kaum noch aus ihrem Häuschen und alleine macht mir das Wuseln auch keinen Spass. Ich hab noch bei Reni im Häuschen gelegen, und war noch nicht richtig wach. Rufus nimmt nachmittags immer schon ein Häppchen zu sich, damit er beim Wuseln nicht verhungert. Ich persönlich halte das Risiko ja für ziemlich gering, meistens gibt es im Auslauf noch ein Leckerli und auf jeden Fall steht Futter im Käfig, wenn wir zurück kommen. Rufus war also schon am Fressen – und plötzlich war es ruhig. Brigitte hat dann irgendwas gemacht, ihn aus dem Käfig genommen oder so – und dann war er weg. Brigitte hat gesagt, er ist über die Regenbogenbrücke gegangen, dahin wo schon Rudi und Ronja sind und wird nicht mehr zurückkommen. Aber wenn wir eines Tages über die Regenbogenbrücke gehen werden wir ihn ganz bestimmt wieder sehen.

Überall riecht es noch noch nach ihm. Ich sehe immer noch nach, ob er sich nicht doch irgendwo versteckt hat.

Rufus hatte sicher seine Fehler: Er war verfressen und hat immer aufgepasst, dass er die besten Stückchen abbekommen hat. Und dann hat er sich die gemütlichsten Plätzchen im Käfig gesucht und gepennt bis es weder was zu fressen gab. Er ist auch einfach über Reni drübergelatscht auch wenn es ihr weh getan hat. Aber er hat es nicht böse gemeint und es war schön, mit ihm zu kuscheln oder sein Fell zu lecken. Mir fehlt er.

Jetzt hab ich nur noch Reni zum Kuscheln und die wird jeden Tag schwächer. Vielleicht bin ich bald ganz alleine und habe niemanden mehr, der oder die mir das Fell leckt. Finde ich ungerecht: Ich hab mich immer um alle anderen Ratten gekümmert, wenn sie alt oder krank waren und Hilfe brauchten – und jetzt soll ich den Rest meines Lebens alleine sein? Brigitte hat versprochen, dass sie versucht, für mich ein Rudel zu finden, das sich um mich kümmert. Sie hat auch schon Jenny gefragt, ob sie jemanden für mich weiss. Aber eigentlich will ich gar kein anderes Rudel. Am liebsten wäre mir, wenn wir alle noch zusammen und bei Brigitte wären. Ich habe Brigitte gefragt, warum das nicht geht. Sie hat gesagt, dass sie daran auch nichts ändern kann, alle Tiere müssen irgendwann über die Regenbogenbrücke gehen und die Menschen auch. Und meine Zeit für die Regenbogenbrücke ist noch nicht gekommen, deshalb muss ich noch hier bleiben.

 
Eure traurige Rita

Farbmäuse: Alle Weibchen vermittelt, noch 9 Kastraten auf der Suche! (RT242)

Es wurden mittelerweile alle Weibchen in tolle neue zu Hause entlassen, im Tierheim wurden die Jungs kastriert, naja, alle bis auf einer! Wieso? Tja, der kleine Mann dachte sich, er könne der Kastration entgehen und ist der Tierärztin frech vom Tisch gehopst. Die Kastra wird selbstverständlich schnell nachgeholt 😉

Die Mäuschen sind wirklich tolle Beobachtungstiere, alle Mädels die im neuen Heim angekommen sind haben sich total neugierig umgesehen und waren überhaupt nicht ängstlich.